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Der Zehn-Meter-Turm im Schwimmbad ist für viele eine Mutprobe, doch je größer die Höhe, desto größer das Risiko. Ein Sprung aus dieser Höhe kann schwerwiegende Verletzungen zur Folge haben, die im schlimmsten Fall tödlich enden können.
Was passiert mit dem Körper beim Sprung aus zehn Metern Höhe?
Beim Sprung aus zehn Metern Höhe trifft der Körper mit einer Geschwindigkeit von etwa 50 km/h auf das Wasser. Aus dieser Höhe fühlt sich Wasser fast so hart an wie Beton. Experten wie Joachim Rödig, Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie am Mönchengladbacher Klinikum Maria Hilf, warnen vor den möglichen Verletzungen: Knochenbrüche, Hautrisse, innere Verletzungen und Brustkorbprellungen sind nur einige der Risiken.
Wer sollte nicht vom Zehn-Meter-Turm springen?
Unerfahrene Springer sollten auf den Sprung vom Zehn-Meter-Turm verzichten. Die Selbstüberschätzung kann gefährlich sein, wie Roland Scheidemann von der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) betont. Wer sich unsicher fühlt, sollte lieber zurückklettern. Besonders gefährlich sind Kopfsprünge, die ohne ausreichende Routine ausgeführt werden.
Vorbereitung auf den Sprung
Matti Büchner, Abteilungsleiter Wasserspringen beim Berliner TSC, empfiehlt, sich langsam an die Höhe heranzutasten. Beginnend mit dem Ein-Meter-Brett über das Drei-Meter-Brett bis hin zum Zehner. Entscheidend ist die Körperspannung, die es ermöglicht, gerade und sicher ins Wasser einzutauchen.
Sichere Sprungvariante
Die sicherste Sprungvariante ist die sogenannte „Kerze“: Der Sprung wird gerade und mit gestreckten Beinen und Armen ausgeführt. Dadurch wird der Widerstand beim Aufprall auf das Wasser minimiert. Ein unsauber ausgeführter Sprung, wie ein Bauch- oder Rückenklatscher, kann auch aus geringeren Höhen schmerzhaft sein.
Technik ist entscheidend
Ob professionelle Turmspringer oder Klippenspringer – Körperspannung und Technik sind das A und O, um Verletzungen zu vermeiden. Auch die Eintauchposition spielt eine wichtige Rolle. Ein Sprung ins schäumende Wasser eines Wasserfalls, wie bei Extremsportler Laso Schaller, kann den Aufprall abmildern, birgt aber dennoch erhebliche Risiken.
Fazit
Der Sprung vom Zehn-Meter-Turm sollte nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Wer sich nicht sicher ist, sollte den Sprung lieber sein lassen oder sich gründlich vorbereiten. Eine gute Technik und das Wissen um die Risiken können helfen, Verletzungen zu vermeiden und den Sprung sicher zu genießen.
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