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Die wichtigsten Entwicklungen und Nachrichten aus den Bereichen Konjunktur, Zentralbanken und Politik, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
Stimmung in der deutschen Automobilindustrie verschlechtert sich weiter
Das Geschäftsklima in der deutschen Automobilindustrie hat sich im Juli laut dem Ifo-Institut für Wirtschaftsforschung erneut verschlechtert. Der Indikator fiel auf minus 18,3 Punkte, nach saisonbereinigt korrigierten minus 9,5 Punkten im Juni. Dies geht aus den Ifo-Konjunkturumfragen hervor. „Die Autoindustrie schlittert damit weiter in die Krise“, erklärte Ifo-Industrieökonomin Anita Wölfl. Die schlechtere Stimmung resultiert sowohl aus der Beurteilung der aktuellen Geschäftslage als auch den Erwartungen für die kommenden sechs Monate.
Geschäftsaktivität im chinesischen Dienstleistungssektor steigt im Juli
Im chinesischen Dienstleistungssektor hat sich die Geschäftsaktivität im Juli verbessert. Der von Caixin Media Co und S&P Global ermittelte Einkaufsmanagerindex (PMI) für den Service-Sektor stieg auf 52,1 Punkte (Juni: 51,2 Punkte). Dieser Index basiert auf einer Umfrage unter rund 400 Unternehmen, wobei auch kleinere, in Privatbesitz befindliche Firmen stärker berücksichtigt sind. Im Gegensatz dazu sank der offizielle Einkaufsmanagerindex, der auf Daten der staatlichen Statistikbehörde basiert und stärker auf große, staatseigene Unternehmen ausgerichtet ist, im Juli auf 50,2 Punkte (Vormonat: 50,5 Punkte).
Finanzierungslücke im Bundeshaushalt 2025: Lindner sieht Handlungsbedarf
Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) sieht im Bundeshaushalt für 2025 nach den jüngsten Gutachten noch eine Finanzierungslücke von rund 5 Milliarden Euro. Im ZDF-Sommerinterview betonte Lindner, dass es noch genügend Zeit gebe, um eine tragfähige Lösung zu finden. Bis Mitte des Monats werde er mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und Vizekanzler Robert Habeck (Grüne) beraten. Der Haushaltsentwurf soll Ende November im Bundestag beschlossen werden. Lindner betonte, dass er den Haushalt überarbeiten wolle, um nicht erneut vor dem Bundesverfassungsgericht zu scheitern: „Das passiert mir kein zweites Mal“, sagte er.
Australien erhöht Terrorwarnstufe
Australien hat die landesweite Terrorwarnstufe auf „wahrscheinlich“ erhöht. Diese Entscheidung wurde getroffen, da junge Menschen zunehmend ohne Vorwarnung zu rassistisch oder religiös motivierter Gewalt greifen. Premierminister Anthony Albanese folgte einer Empfehlung des australischen Geheimdienstes Australian Security Intelligence Organisation (ASIO). Die Warnstufe wurde auf die dritthöchste von fünf Stufen angehoben. Dies bedeutet, dass die Behörden davon ausgehen, dass die Wahrscheinlichkeit eines Anschlags oder eines geplanten Anschlags in den nächsten zwölf Monaten mehr als 50 Prozent beträgt.
Konjunkturdaten im Überblick
- Indonesien BIP 2Q: +5,05% gg Vorjahr (Prognose: +5,09%)
Fazit
Die Entwicklungen in der globalen Wirtschaft und Politik zeigen ein gemischtes Bild. Während die deutsche Automobilindustrie weiter in der Krise steckt, gibt es im chinesischen Dienstleistungssektor positive Signale. Der Bundeshaushalt in Deutschland steht vor Herausforderungen, und Australien reagiert auf zunehmende Bedrohungen durch Extremismus. Die Konjunkturdaten aus Indonesien zeigen ein solides Wachstum, das jedoch leicht hinter den Erwartungen zurückbleibt.
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