Mittwoch, November 5, 2025
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Algen im Gartenteich entfernen und vorbeugen

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Algen im Gartenteich: Ein häufiges Problem

Algen stellen für Pflanzen und Fische normalerweise keine Bedrohung dar. Treten sie jedoch in großer Zahl auf, gerät das ökologische Gleichgewicht im Gartenteich ins Schwanken. Besonders in den warmen Monaten, wenn die Außentemperaturen steigen, erwärmt sich auch das Wasser im Teich und bietet Algen eine ideale Umgebung zur Vermehrung. Ein übermäßiges Algenwachstum kann negative Auswirkungen auf die Existenz vieler Lebewesen haben. Die Pflanzen sterben nach der Algenblüte ab, sinken auf den Grund und werden zersetzt, wodurch dem Teich Sauerstoff entzogen wird. Dies ist für andere Wasserpflanzen und -tiere lebensnotwendig. Um das Gleichgewicht im Teich zu erhalten, sind Gegenmaßnahmen notwendig.

Unterschiede zwischen Faden- und Schwebealgen

Wie ihre Namen vermuten lassen, unterscheiden sich Faden- und Schwebealgen in ihrem Aussehen und Verhalten. Schwebealgen bestehen aus kleinen Partikeln, die besonders im Frühjahr durch das Wasser gleiten und es grün färben können. Diese Algen werden oft von Wasserflöhen gefressen und in Schach gehalten. Fadenalgen hingegen bilden grüne, leicht schleimige Nester auf der Teichoberfläche. Sie liefern Sauerstoff und bieten Unterschlupf und Nahrung für viele Wasserbewohner, jedoch nur solange das Gewässer nicht umkippt. Daher sollten Fadenalgen bei starker Vermehrung aus dem Wasser entfernt werden, bevor sie absinken und den Sauerstoffgehalt reduzieren.

Methoden zur Algenentfernung

Wenn sich zu viele Fadenalgen im Gartenteich ausbreiten, können folgende Maßnahmen ergriffen werden:

  • Algenkescher: Mit einem handelsüblichen Algenkescher können die grünen Nester aus dem Teich entfernt und auf dem Kompost entsorgt werden. Mit dem Kescher lassen sich auch abgestorbene Pflanzenreste und Laubblätter leicht einfangen.
  • Teichsauger: Faden- und Schwebealgen lassen sich auch mit einem Teichsauger entfernen, der ebenfalls den Boden und Steine von Algen befreit. Achten Sie beim Einsatz auf Wasserlebewesen wie Fische.
  • Algenblocker: Bei einer Algenblüte, einer explosionsartigen Ausbreitung, kann der Einsatz eines Algenblockers sinnvoll sein. Dieses Mittel reduziert den Nährstoffgehalt im Wasser und stoppt das Algenwachstum.
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Tipp: Teichabdeckung im Herbst

Decken Sie den Teich im Herbst mit einem Netz ab, um zu verhindern, dass Laub ins Wasser fällt und dort zersetzt wird. Dies verringert die Nährstoffzufuhr, die Algenwachstum fördert.

Vorbeugung von Algenwachstum

Nährstoffgehalt senken

Zu viele Nährstoffe im Wasser, wie Phosphat, erhöhen den pH-Wert und schaffen optimale Wachstumsbedingungen für Algen. Um den Zustand des Teichs zu überprüfen, kann ein pH-Test durchgeführt werden. Der ideale pH-Wert für einen Gartenteich liegt zwischen 6,8 und 8,2. Bei höheren Werten sollte der Nährstoffgehalt gesenkt werden. Regelmäßiges Entfernen der Fadenalgen und der Einsatz von Phosphatbindern können helfen, die Nährstoffbasis für Algen zu reduzieren.

Wasserpflanzen einsetzen

Nährstoffzehrende Wasserpflanzen wie Seerosen, Wasserfeder, Froschbiss und Hornblatt binden Phosphat und Nitrat und hemmen so das Algenwachstum. Wichtig ist, nicht zu viele Pflanzen einzusetzen (maximal ein Drittel der Teichfläche), um einen Sauerstoffmangel zu vermeiden. Regelmäßiges Zurückschneiden der Pflanzen verhindert, dass abgestorbene Pflanzenteile den Nährstoffkreislauf belasten.

Teichpumpe ergänzen

Bei Teichen mit Fischen kann der Phosphatgehalt durch deren Ausscheidungen steigen. Das Halten weniger Fische und der Verzicht auf Fischfutter können helfen. Ansonsten sollte eine Teichpumpe eingesetzt werden, die das Wasser filtert und mit Sauerstoff anreichert. Ein zusätzlicher Oxydator kann den Sauerstoffgehalt bis in den Bodengrund erhöhen und Schadstoffe abbauen.

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