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Kopf- und Kieferschmerzen entstehen oft als Folge von nächtlichem Zähneknirschen. Um diese Beschwerden zu lindern, verschreiben Zahnärzte vermehrt Aufbissschienen. Diese prothesenähnlichen Schienen aus Kunststoff werden regelmäßig getragen und können im Laufe der Zeit unschöne Verfärbungen und Ablagerungen entwickeln.
Die Schiene dient dazu, Über- und Fehlbelastungen zu reduzieren, wodurch Zähne und Kiefer geschützt werden. Das eigentliche Knirschen lässt sich meist nicht verhindern, da es häufig durch Stress ausgelöst wird. Somit handelt es sich hierbei um eine symptomatische Behandlung, die jedoch nicht die Ursache des Problems behebt. Die Kosten für eine Standard-Aufbissschiene werden in der Regel von der Krankenkasse übernommen. Patienten haben zudem die Möglichkeit, alle ein bis zwei Jahre eine neue Schiene zu erhalten, abhängig von ihrer Versicherung. Ein Austausch ist vor allem dann notwendig, wenn die Schiene durch intensives Tragen abgenutzt ist. Hartnäckige Ablagerungen hingegen machen einen Ersatz nicht unbedingt erforderlich, solange die Schiene gründlich gereinigt wird.
Warum die regelmäßige Reinigung der Aufbissschiene wichtig ist
Bei täglichem Tragen der Aufbissschiene bleiben Rückstände und Verfärbungen nicht aus. Diese Ablagerungen bieten zudem einen idealen Nährboden für Bakterien. Um dies zu verhindern, sollte die Schiene täglich gereinigt werden. Eine einfache Reinigung lässt sich mit Zahnbürste und einer milden, nicht abrasiven Zahnpasta durchführen. Achten Sie darauf, dass die Zahnpasta keine Schleifpartikel enthält, die das Material beschädigen könnten. Anschließend spülen Sie die Schiene unter fließendem Wasser ab. Bei hartnäckigen Verschmutzungen können stärkere Reinigungsmittel erforderlich sein.
Tipps zur Reinigung Ihrer Aufbissschiene
Handelsübliche Gebissreiniger, wie zum Beispiel von der Marke Kukident, sind nicht zur Reinigung von Aufbissschienen geeignet, da sie das Material langfristig schädigen können. Stattdessen gibt es spezielle Reinigungstabs für Zahnschienen, die aktiven Sauerstoff enthalten und Ablagerungen sowie Bakterien effektiv entfernen. Alternativ können auch Aufbissschienenreiniger-Sets verwendet werden.
Extra-Tipp: Mildes Hausmittel gegen Ablagerungen
Ein weiteres wirksames Mittel gegen Ablagerungen ist milde Handseife. Tragen Sie die Seife mit einer sauberen, alten Zahnbürste auf die Schiene auf und reinigen Sie alle Ecken und Kanten gründlich. Anschließend spülen Sie das Material unter warmem Wasser ab.
Bewährte Hausmittel zur Reinigung von Aufbissschienen
Sollten Ihnen die bereits genannten Methoden nicht zusagen, gibt es altbewährte Hausmittel, die sich ebenfalls zur Reinigung der Aufbissschiene eignen. Essig- oder Zitronensäure, die auch als Reinigungspulver erhältlich sind, können hier gute Dienste leisten. Verdünnen Sie die Säure im Verhältnis 1:5 mit Wasser und legen Sie die Schiene für zehn bis 15 Minuten in die Lösung ein, je nach Grad der Verschmutzung. Danach spülen Sie die Schiene gründlich unter fließendem Wasser ab, um alle Säurereste zu entfernen. Lassen Sie das Material gut trocknen, bevor Sie es in einer geeigneten Aufbewahrungsbox verstauen.
Extra-Tipp: Geruchsneutralisierung
Falls die Schiene trotz gründlicher Reinigung unangenehme Gerüche entwickelt, können Sie diese für einige Minuten in einem Kamillen- oder Kräuterbad einlegen. Diese Methode neutralisiert den Geruch, ohne jedoch Verfärbungen zu entfernen.
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