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WASHINGTON (dpa-AFX) – Die US-Regierung hat Warnungen aus Israel vor einem Gaza-Abkommen scharf kritisiert. So sei etwa die Stellungnahme von Israels rechtsextremen Finanzminister Bezalel Smotrich zu den Verhandlungen „ungeheuerlich und absurd“, sagte der Kommunikationsdirektor des Nationalen Sicherheitsrates, John Kirby. Aussagen wie diese seien nicht nur in der Sache falsch, sondern gefährdeten auch das Leben der Geiseln und liefen Israels eigenem Sicherheitsinteresse zu wider.
Smotrich hatte nach der energischen Forderung der Vermittler USA, Katar und Ă„gypten, ein Abkommen ĂĽber eine Waffenruhe im Gaza-Krieg zu schlieĂźen, einen solchen Deal als „gefährliche Falle“ bezeichnet. Es wĂĽrde den Krieg im Gazastreifen vor der Zerstörung der Hamas beenden und ihr erlauben, sich neu aufzustellen und wieder Juden zu ermorden, schrieb Smotrich auf der Plattform X.
Das BĂĽro des israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu teilte mit, Israel werde „gemäß dem Vorschlag der USA und der Vermittler“ am 15. August eine Delegation an einen noch zu bestimmenden Ort entsenden, „um die Einzelheiten der Umsetzung des Abkommens festzulegen“. Smotrich forderte Netanjahu auf, nicht in die Falle zu tappen und von seinen roten Linien abzuweichen.
Kirby sagte, Smotrich schlage im Wesentlichen vor, dass der Krieg ohne Pause und ohne RĂĽcksicht auf das Leben der Geiseln fortgesetzt werden sollte. „Seine Argumente sind völlig falsch. Sie fĂĽhren die israelische Ă–ffentlichkeit in die Irre.“
Das ĂĽber Monate ausgehandelte Abkommen schĂĽtze die nationalen Sicherheitsinteressen Israels in vollem Umfang, betonte Kirby. Die meisten fĂĽhrenden Köpfe der Hamas seien inzwischen tot, die organisierte militärische Struktur der Hamas sei zerstört. „Israel hat nun fast alle seine wichtigsten militärischen Ziele erreicht, mit Ausnahme des ausdrĂĽcklichen Kriegsziels, die Geiseln nach Hause zu bringen.“/trö/DP/he
Scharfe Kritik aus den USA
Die US-Regierung hat die Warnungen aus Israel bezĂĽglich eines möglichen Gaza-Abkommens heftig kritisiert. Insbesondere die Ă„uĂźerungen des israelischen Finanzministers Bezalel Smotrich, die er in den letzten Tagen abgegeben hat, wurden von der US-Regierung als „ungeheuerlich und absurd“ bezeichnet. Der Kommunikationsdirektor des Nationalen Sicherheitsrates, John Kirby, machte deutlich, dass solche Aussagen nicht nur sachlich falsch seien, sondern auch das Leben der Geiseln gefährden und den Sicherheitsinteressen Israels widersprechen.
Smotrichs Warnungen und US-Reaktion
Bezalel Smotrich, ein rechtsextremer Politiker und derzeitiger Finanzminister Israels, hatte das von den USA, Katar und Ă„gypten vermittelte Abkommen zur Waffenruhe im Gaza-Krieg scharf verurteilt. Er bezeichnete den vorgeschlagenen Deal als eine „gefährliche Falle“, die den Krieg im Gazastreifen beenden wĂĽrde, bevor die Hamas vollständig zerstört sei. Seiner Ansicht nach könnte sich die Hamas so neu formieren und weiterhin Bedrohungen gegen Israel aufrechterhalten.
John Kirby wies diese Argumente entschieden zurück und beschuldigte Smotrich, im Wesentlichen dafür zu plädieren, dass der Krieg ohne Rücksicht auf das Leben der Geiseln weitergeführt werden solle. Kirby betonte, dass Smotrichs Äußerungen falsch seien und die israelische Öffentlichkeit in die Irre führten.
Fortschritte im Gaza-Abkommen
Trotz der Kritik von Smotrich hat das BĂĽro des israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu erklärt, dass Israel bereit sei, gemäß dem Vorschlag der USA und anderer Vermittler eine Delegation zu entsenden, um die Details der Umsetzung des Abkommens zu besprechen. Diese Gespräche sollen am 15. August an einem noch zu bestimmenden Ort stattfinden. Netanjahu steht dabei unter Druck, nicht von den „roten Linien“ abzuweichen, die seine Regierung in Bezug auf die Sicherheit Israels gezogen hat.
Kirby betonte, dass das Abkommen, das über Monate hinweg ausgehandelt wurde, die nationalen Sicherheitsinteressen Israels vollständig wahre. Die meisten führenden Mitglieder der Hamas seien inzwischen getötet, und die militärische Struktur der Hamas sei weitgehend zerstört. Israel habe fast alle seine militärischen Hauptziele erreicht, außer das ausdrückliche Ziel, die Geiseln nach Hause zu bringen.
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