Freitag, November 7, 2025
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Gold als sichere Anlage: Vorteile und Risiken

Gold wird oft als sichere Anlage betrachtet. Doch es hat auch Risiken. In Krisenzeiten kann es als stabiler Wertspeicher dienen. Aber der Goldpreis schwankt stark.

Bevor man in Gold als sichere Anlage investiert, sollte man die Vor- und Nachteile gut überlegen.

Gold schützt vor Inflation und Währungsrisiken. Es bringt aber keine Zinsen oder Dividenden. Die Wertaufbewahrung und Krisenvorsorge mit Gold haben Nachteile, wie hohe Lagerkosten und Steuern.

Anleger sollten Gold als Wertspeicher nur mit einem kleinen Teil ihres Vermögens anlegen. So stärken sie ihre Portfoliodiversifizierung.

Preisentwicklung von Gold

Der Goldpreis hat in den letzten Jahren stark zugelegt. Im Mai 2024 erreichte er ein historisches Hoch von 2.426 US-Dollar pro Feinunze. Seit Februar 2024 stieg der Goldpreis um etwa 30%. Diese Rekordpreise sind auf die hohe Nachfrage nach Gold zurückzuführen.

Gold übertrifft durchschnittliche Rendite des DAX in den letzten 5 Jahren

Gold hat in den letzten 5 Jahren eine durchschnittliche jährliche Rendite von etwa 10% erzielt. Das ist mehr als der DAX. Gold ist also nicht nur in Krisenzeiten eine gute Anlage, sondern auch langfristig. Wer in den letzten Jahren in Gold investiert hat, hat viel verdient.

Jahr Durchschnittliche Rendite Gold Durchschnittliche Rendite DAX
2019 18,3% 25,5%
2020 24,6% 3,5%
2021 -3,6% 15,8%
2022 0,7% -12,3%
2023 4,2% 7,9%

Erwartungen von Zinssenkungen treiben Goldpreis

Experten sagen, dass die Erwartung von niedrigeren Leitzinsen den Goldpreis steigen lässt. Die Europäische Zentralbank könnte ihren Leitzins im Juni 2024 senken. Das könnte den Goldpreis noch mehr steigen lassen.

Niedrigere Zinsen machen Gold attraktiver als Anleihen. Wenn Zinsen fallen, suchen Investoren nach Alternativen. Gold ist dann eine beliebtere Wahl, um Renditen zu sichern.

Die Käufe von Notenbanken sind auch wichtig für den Goldpreis. China und andere Zentralbanken kaufen viel Gold. Sie wollen ihre Währungen absichern.

Zinssenkungen und Notenbankkäufe treiben den Goldpreis. Wer von diesen Entwicklungen profitieren will, sollte die Geldpolitik genau beobachten. Die Zentralbanken könnten in den nächsten Monaten noch mehr tun.

Geopolitische Spannungen und Notenbanken-Käufe als Treiber

Geopolitische Unsicherheiten treiben den Goldpreis an. Der Konflikt in der Ukraine und die Spannungen zwischen Israel und Palästina sorgen für Unruhe. Viele sehen Gold als sichere Anlageform.

Zentralbanken wie die Volksbank von China kaufen viel Gold. Das erhöht die Nachfrage am Weltmarkt.

Zentralbanken als Käufer treiben Goldpreis

Notenbanken, wie die Zentralbank von China, haben ihr Gold stark aufgestockt. Die People’s Bank of China hat zwischen 2019 und 2022 über 60 Tonnen Gold gekauft. Diese Käufe steigern die Nachfrage nach Gold.

Zentralbank Goldbestandserhöhung 2019-2022 (in Tonnen)
People’s Bank of China 60
Indische Zentralbank 40
Russische Zentralbank 150

Notenbanken und geopolitische Spannungen treiben den Goldpreis. Die Entwicklung dieser Faktoren wird den Goldpreis in Zukunft beeinflussen.

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Gold als Krisenanlage und Inflationsschutz

Gold ist oft als Krisenanlage gesehen. In unsicheren Zeiten ist es sehr gefragt. Es gilt als sicherer Hafen. Anleger suchen nach Anlagen, die in schwierigen Zeiten den Wert behalten. Gold ist hier ein gutes Beispiel.

Gold ist selten und wird langsam mehr produziert. Das macht es zu einem guten Schutz gegen Inflation. Im Vergleich zu Fiat-Währungen, die leicht neu gemacht werden können, hält Gold seine Kaufkraft besser.

Vorteile von Gold als Krisenanlage Nachteile von Gold als Krisenanlage
  • Krisenfest und sicherer Hafen in turbulenten Zeiten
  • Schutz vor Inflation durch begrenzte Verfügbarkeit
  • Diversifikation des Portfolios durch geringe Korrelation mit anderen Anlagen
  • Lagerkosten und Versicherungsaufwand für physisches Gold
  • Kein Cashflow wie Zinsen oder Dividenden
  • Hohe Volatilität des Goldpreises

Gold hat auch Nachteile, aber es ist in Krisenzeiten beliebt. Es ist eine gute Wahl für Anleger, die ihr Portfolio diversifizieren und gegen Inflation absichern wollen.

Gold als sichere Anlage: Vorteile und Risiken

Gold gilt oft als sicherer Hafen in Krisenzeiten. Es kann das Gesamtrisiko eines Portfolios senken. Doch es hat auch Nachteile. Lassen Sie uns die Vor- und Nachteile genauer betrachten.

Vorteile von Gold als Geldanlage

  • Gold gilt als Wertstabiler Sachwert, der in Krisenzeiten an Attraktivität gewinnt.
  • Der Goldpreis ist unabhängig von Aktien- und Anleihemärkten, wodurch Gold zur Diversifizierung eines Portfolios beitragen kann.
  • Physisches Gold bietet Schutz vor Währungsrisiken und Inflation.

Nachteile von Gold als Geldanlage

  • Beim Kauf von Gold in kleinen Mengen fallen verhältnismäßig hohe Kosten an.
  • Gold selbst wirft keine Zinsen oder Dividenden ab und bringt somit keine laufende Rendite.
  • Der Goldpreis unterliegt starken Schwankungen, sodass Gold allein keine verlässliche Geldanlage darstellt.
  • Die Lagerung von physischem Gold kann aufwändig und kostspielig sein.

Anleger sollten Gold als Teil einer diversifizierten Anlagestrategie betrachten. Es ergänzt andere Investments, ist aber keine alleinige Lösung für eine sichere Geldanlage.

Goldbarren, Münzen oder Wertpapiere?

Anleger haben heute viele Möglichkeiten, in Physisches Gold zu investieren. Sie können in Goldbarren und Goldmünzen investieren. Es gibt auch Goldinvestments in Form von Wertpapieren wie Gold-ETCs und Gold-ETFs.

Tipps zum Kauf von physischem Gold

Beim Kauf von Physischem Gold wie Barren und Münzen gibt es einiges zu beachten:

  • Den Feingehalt und das Gewicht des Goldes prüfen
  • Die Kosten und Gebühren beim Kauf und Verkauf beachten
  • Nur bei seriösen Händlern kaufen, um Fälschungen zu vermeiden

Die Lagerung des Goldes ist auch wichtig. Sie sollte gut geplant werden.

Goldbarren und Goldmünzen

Wer Wert auf Praktikabilität und Steuervorteile legt, kann in Gold-ETCs und Gold-ETFs investieren. Diese sind einfach zu handeln und sparen Kosten.

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Steuern und Lagerung von Goldanlagen

Beim Kauf und Verkauf von Gold sind einige Dinge wichtig. In der EU ist der Goldhandel steuerfrei, wenn das Edelmetall ein Jahr lang gehalten wird. Aber es fallen Kosten für die Lagerung an, zum Beispiel für einen Banktresor oder einen privaten Tresor.

Gold zu Hause zu lagern kann gefährlich sein, weil es zu Diebstahl führen kann. Anleger müssen entscheiden, ob sie sich die Kosten für eine sichere Lagerung leisten können oder das Risiko eines Diebstahls eingehen wollen.

Sichere Lagerung von Gold

  • Banktresor: Sichere Aufbewahrung, aber mit Kosten verbunden
  • Privater Tresor: Eigenverantwortung, aber Diebstahlrisiko
  • Spezielle Goldlagerung-Anbieter: Professionelle Verwahrung, aber ebenfalls mit Kosten

Steuern auf Goldanlagen

  1. Innerhalb der EU ist der Kauf und Verkauf von Gold steuerfrei, sofern das Edelmetall mindestens ein Jahr lang gehalten wird.
  2. Bei einem Verkauf vor Ablauf der Einjahresfrist fallen in Deutschland Kapitalertragsteuern an.
  3. In anderen Ländern können abweichende Steuersätze und Fristen gelten, daher sollten Anleger sich vorab informieren.
Lagerungsform Kosten Sicherheit
Banktresor Moderate Gebühren Sehr hoch
Privater Tresor Keine laufenden Kosten Mittel, Diebstahlrisiko
Spezieller Anbieter Höhere Gebühren Sehr hoch

Anleger sollten bei Goldanlagen nicht nur auf den Kurs achten. Sie sollten auch die Steuern und Lagerungskosten beachten, um eine gute Rendite zu erzielen.

Gold im Portfolio zur Risikostreuung

Gold ist oft empfohlen, um ein Portfolio zu diversifizieren. Es hilft, das Risiko zu streuen. Experten sagen, man sollte nur 5 bis 10 Prozent Gold im Depot haben. So senkt Gold das Gesamtrisiko, weil es oft anders als Aktien und Anleihen performt.

Ein zu großer Goldanteil kann das Portfolio zu volatil machen. Aber mit der richtigen Mischung aus Gold und anderen Anlagen wie Aktien und Immobilien kann man das Risiko verringern.

Anlagetyp Empfohlener Anteil im Portfolio
Aktien 50-70%
Anleihen 20-40%
Gold 5-10%
Immobilien 5-10%

Ein Portfolio mit verschiedenen Anlageklassen reduziert das Risiko. So kann man von Wachstumschancen profitieren.

Goldanteil im Portfolio

Historische Rendite und Schwankungen des Goldpreises

Gold hat in den letzten Jahren viel Wert gewonnen. Aber langfristig war es nicht immer so lukrativ wie Aktien oder Anleihen. Der Goldpreis hat sich stark verändert – zwischen 1987 und 1999 sogar halbiert.

Gold ist als Einzelinvestment riskant wegen seiner großen Schwankungen. Experten raten, es nur in kleinen Mengen in einem diversifizierten Portfolio zu haben. Sie empfehlen, dass Gold 5 bis 10 Prozent des Portfolios ausmacht.

Dennoch kann Gold gut in einem Anlagemix sein. Es hilft, das Portfolio zu stabilisieren und vor Inflation zu schützen. Anleger sollten die Vorteile und Nachteile gut abwägen, bevor sie in Gold investieren.

Quellenverweise

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