Montag, November 17, 2025
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VW ID.Buzz: Absatz hinter Erwartungen, neue Modelle sollen Abhilfe schaffenn

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Volkswagen hatte sich ambitionierte Ziele gesetzt, was den Absatz des ID.Buzz im Jahr 2024 betrifft. Doch die Realität scheint hinter diesen Erwartungen zurückzubleiben. Laut einem Bericht der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) hat VW Nutzfahrzeuge im ersten Halbjahr lediglich 14.600 ID.Buzz verkauft. Das ist weit entfernt von dem Ziel, im gesamten Jahr 2024 über 40.000 Einheiten abzusetzen. Ein Händler wird in der FAZ mit den Worten zitiert: „Käufer empfinden den Wagen als außerordentlich gelungen, aber im Preis ist er eine Katastrophe und deswegen nicht absetzbar.“

Hohe Preise, niedrige Verkaufszahlen

Der ID.Buzz ist in Deutschland kein Schnäppchen. Der Fünfsitzer kostet mindestens 60.892 Euro, während die Transporterversion Cargo inklusive VW-eigener Elektroprämie ab 55.591 Euro zu haben ist. Laut VW-Nutzfahrzeuge-Chef Carsten Intra entfallen etwa die Hälfte der verkauften Fahrzeuge auf die Cargo-Version.

Neue Modelle und Märkte sollen Absatz steigern

Um auf die Kritik am hohen Preis zu reagieren, plant VW die Einführung eines neuen Einstiegsmodells mit einem 62-kWh-Akku. Die bisherige Basisausstattung des ID.Buzz verfügt über einen 79-kWh-Akku und bietet eine Reichweite von 460 Kilometern. Das neue Modell wird vermutlich eine geringere Reichweite haben, was jedoch den Einstiegspreis senken könnte.

Zusätzlich hat VW bereits eine Version mit längerem Radstand und dritter Sitzreihe auf den Markt gebracht. Im zweiten Halbjahr soll außerdem das neue Topmodell GTX erscheinen, das mit einem zweiten Motor an der Vorderachse und 340 PS ausgestattet ist. Diese Version dürfte jedoch aufgrund der erweiterten Ausstattung noch teurer werden.

VW plant zudem, den ID.Buzz auf neuen Märkten zu etablieren, einschließlich Nordamerika und ausgewählten Ländern in Asien. Absatzzahlen kommentierte VW zwar nicht, wies aber darauf hin, dass der ID.Buzz zu den meistverkauften Elektrofahrzeugen im Konzern gehört.

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Absatz in Deutschland bleibt hinter Erwartungen

Trotz dieser Bemühungen sind die Absatzzahlen in Deutschland überschaubar. Im ersten Halbjahr 2024 wurden lediglich 1.776 ID.Buzz neu zugelassen. Zum Vergleich: Im gleichen Zeitraum wurden 29.213 neue Elektrofahrzeuge von VW auf deutschen Straßen registriert. Selbst der deutlich teurere Audi Q8 E-Tron verzeichnete mit 3.244 Neuzulassungen eine höhere Nachfrage.

VW setzt auf neue Versionen, um die Nachfrage nach dem ID.Buzz zu steigern. Doch gerade die attraktivsten Modelle, wie die Version mit längerem Radstand und Allradantrieb, könnten den Preis weiter in die Höhe treiben, was die Absatzchancen möglicherweise weiter schmälert. Gleichzeitig könnte das günstigere Modell mit kleinerem Akku die Reichweite auf unter 400 Kilometer reduzieren, was für einige Käufer ein entscheidender Nachteil sein könnte.

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